Eins-zu-eins-Repowering von Windenergie-Anlagen

Elf ältere WEA (Windenergie-Anlagen) in Aachen haben die Auslegungslebensdauer von zwanzig Jahren bereits überschritten oder werden das in den nächsten drei Jahren tun.

Die Stadt soll gemeinsam mit den Betreibern und den Grundstückseigentümern alle Anstrengungen unternehmen, damit für jede abgebaute WEA eine neue, dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Anlage errichtet werden kann (Eins-zu-eins-Repowering) und die Stromproduktion um ein Mehrfaches erhöht wird. Bei Genehmigungs­anträgen für Repowering-Anlagen soll die Stadt alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen, etwaige Genehmigungshindernisse zu beseitigen. Die Stadt soll gemeinsam mit den WEA-Betreibern Maßnahmen zur Akzeptanzsteigerung durchführen. (Bürgerdialog, Bürgerbeteiligung, Maßnahmen zum  Artenschutz…). Städtische Grundstücke sollen bevorzugt für Projekte zur Verfügung gestellt werden, bei denen eine breite Bürgerbeteiligung angeboten wird.

Bilanz:

Stromproduktion 85 Mio kWh/a Erzeugung neu minus alt
Brutto-THG-Vermeidung 58 Mio kg / a aktuell; in Zukunft weniger
THG-Emission (PV-LCA) 1 Mio kg / a aktuell; in Zukunft weniger
THG-Emission Stadt AC

4.200 kg

20.000 kg

Personaleinsatz ca. 1000 h (soweit nicht durch vorhandenes Personal leistbar); Maßnahmen zur Akzeptanz-Steigerung: 200.000 Euro
 
Ausgaben Stadt AC 250.000 € Personal + Maßnahmen
Einnahmen Stadt AC 400.000 €/a Gewerbesteuer, Standortmiete

Netto-THG-Vermeidung über Lebensdauer der Anlagen: ca. 570 Mio kg

Finanzielle Auswirkung für Stadt AC innerhalb von zehn Jahren: Überschuss 3,7 Mio Euro

Vermeidungskosten: keine Kosten, sondern Überschuss für Haushalt der Stadt Aachen